Der Ausbau des Niederösterreichischen Breitbandnetzes durch die Niederösterreichische Glasfaserinfrastruktur GmbH (nöGIG) geht in den vier Pilotregionen mit großen Schritten voran. Nun ist das Gemeindeamt Weissenbach als erstes öffentliches Gebäude in der Pilotregion Triestingtal online. Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav traf Bürgermeister Johann Miedl und stellte fest:

„Eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur ist eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung des ländlichen Raumes. Das trifft nicht nur für Haushalte und Betriebe zu, sondern auch für die öffentliche Verwaltung. Das zeigt sich am Gemeindeamt Weissenbach, das nun einen Breitbandanschluss hat.“

Dieser wurde in der Pilotregion von der ecoplus-Tochter nöGIG errichtet.

Vermehrte Vernetzung der Gemeinde

Das Leben, die Wirtschaft und auch die öffentliche Verwaltung sind zunehmend vernetzt. Für die Digitalisierung seiner Gemeinde sieht Johann Miedl, der Bürgermeister von Weissenbach an der Triesting, zwei Stoßrichtungen:

„Einerseits findet die Gemeindeverwaltung selbst immer mehr online statt. Wir tauschen mehr und mehr Informationen mit verschiedensten Institutionen und Dienstleistern aus. Andererseits wollen die Menschen und Betriebe der Region immer mehr Amtswege online erledigen. Unser Breitbandanschluss, den die nöGIG errichtet hat, ist die Voraussetzung dafür. Wir haben jetzt genügend Kapazitäten für die Zukunft.“

Das Gemeindeamt Weissenbach nutzt einen von 35.000 Anschlüssen, die nöGIG bis Mitte 2019 in den vier Pilotregionen Triestingtal, Zukunftsraum Thayaland, Waldviertler StadtLand und Ybbstal errichtet. Für den Bau in Weissenbach wurde die Firma Uhl als Generalunternehmer beauftragt. Die Gemeinde hat kabelplus, ein Unternehmen der EVN AG, als Internetanbieter gewählt.

v.l. kabelplus-Geschäftsführer Gerhard Haidvogel, Harald Hirsch (UhlBau), Jürgen Uhl (UhlBau), René Weis (UhlBau), nöGIG-Prokurist Igor Brosic, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, Kaufmännischer ecoplus Geschäftsführer Jochen Danninger, Bürgermeister der Gemeinde

Neue Entwicklungsmöglichkeiten für ländliche Regionen

„Wo Haushalte, Betriebe und die öffentliche Verwaltung untereinander und mit der ganzen Welt vernetzt sind, schaffen wir neue Entwicklungsmöglichkeiten für die ländlichen Regionen“,

betont Landesrätin Bohuslav. Die Umsetzung des Modells erfolgt durch nöGIG, ein Tochterunternehmen von Niederösterreichs Wirtschaftsagentur ecoplus. Jochen Danninger, Geschäftsführer von ecoplus:

„Eine moderne Breitbandinternet-Infrastruktur sorgt für neue Betriebsansiedlungen, zusätzliche Arbeitsplätze oder mehr Lebensqualität in den Pilotregionen, das zeigt sich derzeit immer öfter in den Pilotregionen.“

Igor Brusic ist bei nöGIG für Strategie und Geschäftsfeldentwicklung zuständig:

„In unserem Modell können die Kundinnen und Kunden im Triestingtal aus unterschiedlichen Dienstanbietern wählen – neben kabelplus sind es derzeit noch Cosys, TeleTronic und Kraftcom. Das offene Netz sorgt somit für Wettbewerb, wodurch Haushalte und Betriebe nicht nur von hohen und zuverlässigen Bandbreiten und guter Dienstleistung, sondern auch von attraktiven Preisen profitieren.“