„Die Glasfaserinfrastruktur, die wir im Auftrag des Landes errichten, sorgt auch für schnelle Mobilfunkverbindungen“, so Igor Brusic, der bei nöGIG für Strategie und Business Development zuständig ist.

Wie Nabelschnüre

Tatsächlich hängen die Leistungsfähigkeit und die Zuverlässigkeit eines Mobilfunknetzes von der Anbindung der Sendestationen ab. Das gilt sowohl für 4G, die aktuell schnellste Mobilfunktechnologie, als auch – in noch stärkerem Ausmaß – für 5G, die nächste Generation. 5G verspricht Datenraten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde und soll auch für sehr zeitkritische Dienste wie etwa das autonome Fahren zum Einsatz kommen. Was über Funk bis zur Sendestation übertragen wird, kann nur über Glasfaser weitertransportiert werden. Dafür braucht es eine gut ausgebaute Infrastruktur. Im Gegensatz zur aktuellen Mobilfunkgeneration ist die Reichweite von 5G-Sendern nämlich deutlich geringer. Um ein größeres Gebiet zu versorgen, werden also mehr Stationen benötigt und somit auch ein engmaschigeres Glasfasernetz, das in der Lage ist, die riesigen Datenmengen zuverlässig und ohne Verzögerung zu transportieren. Brusic zieht einen Vergleich:
„Glasfasern sind wie die Nabelschnüre eines Mobilfunknetzes.“

Mehrfach zukunftssicher

Ob persönliche Anschlüsse direkt über Glasfaser oder schneller Mobilfunk: Das Land Niederösterreich ist hier Vorreiter und sorgt für einen raschen Ausbau der Infrastruktur und dafür, dass möglichst viele Menschen und Betriebe davon profitieren können. Das Netz von nöGIG ist damit mehrfach zukunftssicher: Als Nabelschnur für die nächste Mobilfunkgeneration (die laut Strategie des Bundes bis 2025 in ganz Österreich verfügbar sein soll), als Basis für ultraschnellen Internetzugang im eigenen Haus und als Infrastruktur, die auch künftigen Generationen zu Gute kommt, weil sie in der Hand des Landes bleibt.]]>