Die NÖ Glasfaser schafft Zukunftssicherheit und eine neue Wohnqualität im ländlichen Raum. Daneben bietet Glasfaser aber auch einen weiteren echten Vorteil, der vor allem in den aktuellen Zeiten von Energieknappheit zum Tragen kommt: eine im Vergleich mit anderen Technologien unschlagbare Energieeffizienz. Studien aus Deutschland und Dänemark zeigen nun, wie groß das Einsparpotential tatsächlich ist: Demnach hängt Glasfaser 5G, Kabel und Co. meilenweit ab.

Ein häufig vernachlässigter Nebenaspekt einer voranschreitenden Digitalisierung ist der Energieverbrauch. Denn ein erhöhter Datenverkehr benötigt mehr Infrastruktur und diese wiederum mehr Energie. In Zeiten von Energieknappheit und explodierenden Strompreisen ist Energieeffizienz auch bei uns ein entscheidendes Thema. Wie Analysen aus Dänemark und Deutschland zeigen, gibt es im Hinblick auf den Energieverbrauch große Unterschiede zwischen den Internetzugangs-Technologien.

FTTH klarer Vergleichssieger

Gemäß eines aktuellen Gutachtens der Technischen Hochschule Mittelhessen benötigen FTTH-Netze (Fiber To The Home) wie das NÖ Glasfasernetz im laufenden Betrieb bis zu 2,6 Mal weniger Strom als Glasfasernetze, die nur bis ins Gebäude (FTTB – Fiber To The Building) führen. Im Vergleich zu Verbindungen über Glasfaser, die lediglich bis zum Verteilerkasten erfolgen und danach mit anderen Technologien wie etwa Kupfer bis ins Haus weiterlaufen (FTTC oder FTTS – Fiber To The Curb oder Fiber To The Street), verbrauchen FTTH-Netze bis zu dreimal weniger Strom. Gegenüber Docsis-Kabelnetzen wird sogar bis zu sechsmal weniger Strom verbraucht.

14 Mal effizienter als 5G

Aber vor allem im Vergleich mit dem Mobilfunkstandard 5G, schneidet Glasfaser bis ins Haus deutlich besser ab. In einer aktuellen Studie aus Dänemark wurde der Energieverbrauch einer 1 Gbit/s-Glasfaserverbindung mit einer entsprechenden 5G-Verbindung verglichen. Das deutliche Ergebnis während des Betriebs von verbundenen Geräten:

Glasfaser verbraucht 85 Watt, die entsprechende 5G-Verbindung 1.157,7 Watt. Der Strombedarf eines Glasfaseranschlusses (FTTH) ist demnach fast 14 Mal geringer als der einer 5G-Verbindung. Damit bringt das NÖ Glasfasernetz nicht nur gigabitfähige Interverbindungen und die damit verbundenen Vorteile, sondern auch echte Nachhaltigkeit.