In vier Pilotregionen des ländlichen Raums errichtet die ecoplus-Tochter Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) eine leistungsstarke Breitband-Internet-Infrastruktur. Nun bekommen die ersten Kunden im Triestingtal ihren persönlichen Glasfaseranschluss.

„Wir haben immer davon gesprochen, dass wir die Infrastruktur der Zukunft errichten. Jetzt kommt die Hochgeschwindigkeitszukunft bei den Haushalten und Betrieben des Triestingtals an“,

so Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav anlässlich der Aktivierung der ersten Glasfaseranschlüsse im Triestingtal.

Riesenfortschritte beim Ausbau

Christoph Speringer, seine Freundin Tina Wiesenhofer und ihr Sohn Maximilian aus Altenmarkt an der Triesting sind begeistert von Geschwindigkeit und Qualität ihres neuen Internetzugangs. Seit Kurzem nutzen sie das Internet direkt über einen Glasfaseranschluss, den nöGIG errichtet hat. Sie steuern ihr Smart Home, streamen Serien, spielen Online-Games – am liebsten den Flugsimulator – und Speringer ist oft auch zuhause online, um etwas für seine Firma, die Land- & KFZ- Technik Speringer & Speringer zu erledigen. Im Vorjahr hat die Familie mit ihrer Bestellung dazu beigetragen, dass in Altenmarkt die erforderliche Zustimmungsrate von mindestens 40 Prozent überschritten wurde. Somit konnte nöGIG mit der Errichtung der Infrastruktur beauftragt werden. Der Ausbau macht Riesenfortschritte und die bestellten Anschlüsse werden nach und nach aktiviert. Speringer hat KabelPlus als Serviceprovider gewählt. Das Tochterunternehmen der EVN AG ist einer der Anbieter, die ihre Produkte im neuen Glasfasernetz des Landes anbieten.

Neue Infrastruktur setzt Impulse für Wirtschaftswachstum in der Region

Foto: Rainer Mirau

Josef Balber, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Altenmarkt:

„Die schönsten Erlebnisse für einen Politiker sind zu sehen, dass politische Arbeit unmittelbar positive Auswirkungen für die Menschen hat.“

Jochen Danninger ist der kaufmännische Geschäftsführer von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes, und damit Vertreter der Eigentümer von nöGIG. Er ergänzt:

„Das ist erst der Anfang. Ich kann heute schon sagen, dass die neue Infrastruktur viele Impulse für Wirtschaftswachstum in der Region setzen wird.“

Landesrätin Petra Bohuslav bestätigt:

„Erst kürzlich konnten wir in der Gemeinde Kaumberg – die ebenfalls in der Pilotregion Triestingtal liegt – die erste Betriebsansiedlung seit 30 Jahren feiern. Ein Grund dafür war, dass am neuen Standort leistungsstarkes Breitbandinternet zur Verfügung stehen wird.“

„Die Lebensqualität in ländlichen Regionen ist sehr hoch und viele Menschen sind froh, wenn sie dort auch attraktive Arbeitsplätze finden. Die wohl wichtigste Voraussetzung, damit diese entstehen können, ist heutzutage eine leistungsfähige Internetanbindung zu attraktiven Preisen. Die errichten wir im Auftrag des Landes“,

so Jürgen Kaiser, der kaufmännische Geschäftsführer von nöGIG.

Bis Mitte 2019 werden in den vier Pilotregionen Zukunftsraum Thayaland, Waldviertler StadtLand, Triestingtal und Ybbstal 35.000 Haushalte und Betriebe an das Glasfasernetz angeschlossen. Bislang wurden bereits mehr als 8.000 Anschlüsse errichtet. Diese gehen schrittweise ans Netz. Die nächste Ausbauphase ist bereits in Vorbereitung: Weitere Gebiete sollen nach dem Niederösterreichischen Modell erschlossen werden.