In Gmünd und sechs weiteren Gemeinden der Region Waldviertler StadtLand startet die ecoplus-Tochter nöGIG mit dem Ausbau der Glasfaserinfrastruktur. Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav streicht beim feierlichen Spatenstich in Gmünd die Wichtigkeit von Breitband-Internet für das Wirtschaftswachstum und für die Zukunft der jungen Menschen im ländlichen Raum hervor.

Pilotprojekt erschließt 12.000 Haushalte und Betriebe mit Glasfaser

Im Rahmen des Pilotprojektes werden etwa 12.000 Haushalte und Betriebe in den sieben Gemeinden der Ausbauregion mit Glasfaser erschlossen. In der Stadtgemeinde Gmünd sind es etwa 4.100. Bis Mitte 2019 werden alle bestellten Anschlüsse in diesem Gebiet aktiviert. Insgesamt werden es 35.000 in den vier Pilotregionen des Landes sein.

V.l.: Bezirkshauptmann Stefan Grusch, Stadtrat Gmünd Alexander Berger, Vizebürgermeister Gmünd Hubert Hauer, Nationalratsabegeordnete Martina Diesner-Wais, Bürgermeisterin Gmünd Helga Rosenmayer, Landtagsageordnete Margit Göll, Landesrätin Petra Bohuslav, Stadtrat Gmünd Martin Preis, Geschäftsführer nöGIG Hartwig Tauber, Geschäftsführer ecoplus Helmut Miernicki (Foto: Rainer Mirau)

Insgesamt hat die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) in den letzten Monaten bereits 8.000 Glasfaseranschlüsse bis zum Haus in ganz Niederösterreich errichtet, mehr als 2.000 wurden schon aktiviert. Nun geht es auch in Gmünd, Amaliendorf-Aalfang, Brand-Nagelberg, Großdietmanns, Heidenreichstein, Kirchberg am Walde und Schrems los. Beim feierlichen Spatenstich in Gmünd sagte Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav:

„Für ländliche Regionen war es früher undenkbar, direkt an alle wichtigen Institutionen für Bildung, Medizin oder Kultur angebunden zu sein und Geschäfte mit der ganzen Welt zu machen. Heute gibt es mit dem Breitband-Internet die technischen Möglichkeiten dafür. Wir in Niederösterreich schließen hier 12.000 Haushalte und Betriebe an das Glasfasernetz der Zukunft an. Das stärkt die peripheren Regionen, wirkt der Landflucht entgegen und schafft Arbeitsplätze und Wohlstand im Waldviertel.“

Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (Foto: Rainer Mirau)

Alle Beteiligten ziehen an einem Strang

Die Bevölkerung in der Pilotregion steht voll hinter dem Projekt: In den Gemeinden rund um Gmünd, in denen der Ausbau nun startet, haben sich mehr als 40 Prozent dafür ausgesprochen. Diese Zustimmung ist die Voraussetzung dafür, dass nöGIG, ein Tochterunternehmen von Niederösterreichs Wirtschaftsagentur ecoplus, das Glasfasernetz errichten kann. Helga Rosenmayer, Bürgermeisterin der Stadtgemeinde Gmünd freut sich über die gute Zusammenarbeit mit nöGIG, ecoplus und dem Land Niederösterreich:

„Man spürt, dass bei diesem wichtigen Projekt alle an einem Strang ziehen. Alle Beteiligten wissen, wie bedeutend Breitband-Internet für Menschen, Betriebe und damit für die gesamte Region ist.“

Helga Rosenmayer, Bürgermeistin von Gmünd (Foto: Rainer Mirau)

„Wo der Markt nicht funktioniert, also ein flächendeckender Ausbau einer Gemeinde für private Netzbetreiber nicht rentabel ist und die Bevölkerung dem Ausbau auch zustimmt, kann nöGIG in unserem Auftrag aktiv werden“,

so ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

Helmut Miernicki, Geschäftsführer ecoplus (Foto: Rainer Mirau)

„Das niederösterreichische Modell funktioniert. Das beweisen wir tagtäglich. Wir können bis Mitte 2019 etwa 12.000 Haushalte und Betriebe im Ausbaugebiet an das öffentliche Glasfasernetz anschließen, in Gmünd alleine sind es 4.100 Anschlüsse“,

ergänzt nöGIG-Geschäftsführer Hartwig Tauber.

Hartwig Tauber, Geschäftsführer nöGIG (Foto: Rainer Mirau)