Südburgenland-Kongresses statt. Unter dem Motto „Starke Ideen für ein schnelles Internet“ wurde in Oberschützen unter anderem über die Breitbandversorgung im Südburgenland diskutiert. „Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten, sie findet bereits seit längerer Zeit statt. Ein Breitbandanschluss ist dabei ein wichtiger Aspekt. Aber: Breitband ist nicht nur ein Thema der Technik, es ist ein Thema der Menschen“, unterstreicht Michaela Resetar die Bedeutung einer funktionierenden Breitbandverbindung für das Südburgenland. Nationalrat Niki Berlakovich spricht die Sorgen der Bevölkerung im Südburgenland an: „Die Menschen haben den Eindruck, dass die Breitbandversorgung schlechter wird, und nicht besser. Die jetzige Infrastruktur kann mit den raschen Lebensbedingungen und ‑anforderungen teilweise nicht mehr mithalten, weil sich die Technik immer schneller weiterentwickelt. Davon sind viele Lebensbereiche, vom Gewerbe, Handwerk und Tourismus, über die Landwirtschaft bis hin zu Telearbeitsplätzen, betroffen.“ Als Gesprächspartner stand Ing. Reinhard Baumgartner, MBA, verantwortlich für den Bereich Vertrieb und Kommunikation bei der  NÖ Glasfaserinfrastrukturges.m.b.H (nöGIG), der Bevölkerung vor Ort Rede und Antwort. Er sieht die öffentliche Hand gefordert, die Versorgung des Endkunden sicherzustellen: „Es reicht nicht, Glasfaseranschlüsse bis in die Gemeinden zu bringen, sondern direkt bis in die Wohnungen und Häuser. Hier ist die öffentliche Hand gefordert, aktiv zu werden, insbesondere im ländlichen Raum. Ähnlich wie bei der Wasser- und Kanalversorgung müssen Gemeinden auch im Bereich Breitbandinternet ein Infrastrukturanbieter werden.“ Die Menschen im Südburgenland wissen am besten, wie der Aufschwung in der Region zu schaffen ist. Eine wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Südburgenlandes ist eine flächendeckende Breitbandversorgung. Darüber konnten wir mit der Bevölkerung diskutieren und konkrete Ideen und Projekte sammeln. Diese gilt es nun, weiter auszuarbeiten und im Burgenländischen Landtag umzusetzen“, berichtet Sagartz]]>