Mit dem EU Beitritt hat Kroatien die Möglichkeiten bekommen auf insgesamt 10,676 Mrd. Euro aus dem EU Struktur- und Investitionsfond (ESI) zugreifen zu können. Für Breitband-Projekte wird davon ein Betrag von 252 Mio. Euro, aufgeteilt auf die Jahre 2016 bis 2023, zur Verfügung stehen. Neben Telekommunikationsunternehmen, die ihre bestehenden Netze verbessern wollen, können auch öffentliche Träger, die passive Glasfaser-Infrastruktur errichten und verpachten, Anträge auf Förderung stellen. Die vier Gemeinden rund um Zagreb (Jastrebarsko, Klinča Sela, Žumberak und Krašić), haben sich für dieses Betreibermodell entschieden und waren somit interessiert, wie das Modell des Landes Niederösterreich in den vier Pilotregionen (Thayaland, Kleinregion StadtLand, Triestingtal und Ybbstal) umgesetzt wird. Die Erfahrungen der nöGIG und der Delegationsteilnehmer waren für alle Teilnehmer sehr hilfreich. Die Gemeinden in Kroatien fanden sich bestätigt, dass die langfristige Investition in die Errichtung einer passiven Glasfaser-Infrastruktur bis zu jedem Haushalt (FTTH) die beste und zukunftssicherste Vorgehensweise ist. Besonders wenn diese, wie in Kroatien möglich, bis zu 85% gefördert werden kann.]]>